Das rund 73 Hektar große Stadtquartier entstand zwischen 1955 und 1974 als erste niedersächsische Großwohnsiedlung am nördlichen Stadtrand von Hannover. Heute leben dort ca. 7.000 Menschen, Die Armutsquote ist für Hannover überdurchschnittlich hoch.
Früher befanden sich hier ein riesiges militärisches Areal und der Alte Flughafen. In den 1950er Jahren begann man, die karge Vahrenwalder Heide mit modernem Wohnraum zu bebauen, wodurch der Stadtteil Vahrenheide entstand. Schon damals achteten die Planer darauf, zwischen den Wohnblöcken viel Freiraum und Grün zu belassen. Allein der zentral gelegene Grünzug in Vahrenheide umfasst ungefähr ein Zehntel der Stadtteilfläche. Hinzu kommen die zahlreichen Spielplätze, die nicht nur für Kinder gedacht sind, und die vielen Kleingärten.
Vahrenheide gibt es jetzt seit etwa 70 Jahren – für einen Stadtteil eine recht junge Geschichte. Dennoch haben die Vahrenheider in der Geschichte ihres Wohngebiets bereits bedeutende Veränderungen erlebt. Ab 1998 wurde ein großer Teil von Vahrenheide als neuartiges integratives Sanierungsgebiet ausgewiesen, das als Vorreiter des Programms „Soziale Stadt“ gilt. Im Südosten befinden sich Teile einer Hochhausbebauung aus den 1970er Jahren. Ein großer Teil davon wurde im Rahmen der Sanierung abgerissen und die Fläche mit Reihenhäusern bebaut.
In Vahrenheide befindet sich eine Gemeinwesenarbeit, Spielpark und ein Jugendzentrum der Stadt und vereinsgeführte Einrichtungen: Kulturtreff Vahrenheide, Nachbarschaftsarbeit und FLAIS e.V., sowie seit über 20 Jahren Angebote einer Freikirche. Alles unter www.vahrenheide.info
